Andernach tritt dem Kommunalen Klimapakt bei

Stadtrat beschließt einstimmig den Antrag der GRÜNEN Stadtratsfraktion zum Beitritt zum Kommunalen Klimapakt (KKP) des Landes Rheinland-Pfalz

Die Stadtratsfraktion der Grünen hatte am 3. Dezember in einem Antrag den Beitritt der Stadt zum Kommunalen Klimapakt (KKP) des Landes Rheinland-Pfalz gefordert.

Um in Andernach zwischen 2035 und 2040 klimaneutral zu werden, sind neben dem zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien auch Maßnahmen notwendig, deren Planung zeit-, geld- und personalintensiv ist. Hier gelangt die Verwaltung immer wieder an Kapazitätsgrenzen, das gilt besonders für die Wärmeversorgung. Erdgas und Heizöl sind laut Klimaschutzkonzept für ca. 110.000 der 290.000 Tonnen CO2 verantwortlich, die pro Jahr im Stadtgebiet ausgestoßen werden. Bis 2030 muss der Ausstoß bereits um die Hälfte gesenkt werden, so das Ziel des Bundes. Die Grünen in Andernach haben daher schon in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt auf die Dekarbonisierung der Wärme und die Entwicklung von Wärmenetzen gelegt. Solche Netze sind gut fürs Klima und werden mittelfristig auch die Heizkosten für die AndernacherInnen spürbar senken.

Durch den KKP hat das Land nun einen Rahmen geschaffen, in dem Mitglieder-Kommunen intensive Unterstützung für ihre Klimaschutzprojekte erhalten. Diese bestehen v.a. in einer intensiven Umsetzungsberatung, der Bereitstellung von Instrumenten zum Energiemanagement, der Unterstützung beim Antrag auf Bundes- und Landesfördermittel oder der aktiven Vernetzung mit anderen KKP-Kommunen.

Die Grüne Stadtratsfraktion freut sich, dass die Verwaltung den Ball so schnell aufgefangen und der Stadtrat bereits am 15. Dezember einstimmig den Beitritt zum Kommunalen Klimapakt beschlossen hat. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, dass die Stadt frühzeitig eine Förderung beantragen kann und Dynamik in den Ausbau einer klimaneutralen Wärmeversorgung kommt.

(Pressemitteilung der Stadtratsfraktion Bündnis90/Die Grünen  18.12.2022)

Unser Abwasser von heute ist das Trinkwasser von morgen

Wie die Versorgung mit gutem Trinkwasser, gehört auch die Entsorgung der Abwässer zu den ureigensten kommunalen Aufgaben. In Andernach muss sich heute allerdings - anders als bei Inbetriebnahme in den 60'er Jahren - niemand mehr die Nase zuhalten! Davon konnte sich die unsere GRÜNE Besuchergruppe nun in der Andernacher "Kläranlage" überzeugen. Während der rund zweistündigen Information zur Abwasserentsorgung und -aufbereitung durch den Werkleiter des Eigenbetriebs Abwasserwerk der Stadt Andernach, Rainer Schmitz, seinem Stellvertreter Daniel Roters und dem Abwassermeister Volker Weidenbach erfuhren die Besucher allerhand technische Details zu der Anlage, die laufend entsprechend den gesetzlichen Anforderungen erweitert und ausgebaut wird/wurde. Und staunten nicht schlecht, als sie vom hohen Grad (80%) der Deckung des Strombedarfs durch Eigenerzeugung mittels zweier Blockheizkraftwerkes erfuhren. Vielen Dank dem Team des Abwasserwerk Andernachfür die informative Führung und interessanten Gespräche zur Funktionsweise der Anlage.

 

Die Grünen/CDU: "PV-Anlagen auf städtischen Wohnbauten"

Nachhaltige Energiepolitik heißt: Mit der Kraft der Sonne auf Zukunftskurs gehen. Wir fordern, dass die Stadtverwaltung die Vorreiterrolle einnimmt.

   Mehr »

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>