Die Grünen/CDU "Rad-Pendler-Route Andernach - Koblenz"

VDas Fahrrad gewinnt nicht nur in der Freizeit sondern zunehmend auch als Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit oder Schule an Bedeutung. Es wird auch für längere Strecken zu einer echten Alternative für Pendler. Dies liegt vor allem an dem rasant steigenden Anteil von E-bikes. Diese Entwicklung ist nur zu begrüßen, denn sie fördert die Gesundheit und entlastet Straßen und Umwelt. Der Bund hat im Herbst 2018 ein Programm aufgelegt, mit dem der Ausbau von Radschnellwegen vorangetrieben werden soll. Damit sollen Radfahrer schneller und sicherer ans Ziel kommen. Die Länder können Fördermittel für Radschnellwege abrufen. Das Gesamtvolumen der Bundesförderung ist mit derzeit 25 Millionen Euro allerdings sehr niedrig, die Anforderungen mit täglich mehr als 2.000 prognostizierten Fahrradfahrten aber relativ hoch. In Rheinland-Pfalz hat es wohl eine erste vom Büro SWECO durchgeführte Voruntersuchung gegeben, mit der mögliche Pendler-Radrouten identifiziert wurden. Dabei kam auch eine Route von Koblenz nach Andernach in den Blick. Ein Radschnellweg nach Koblenz ist zwar wünschenswert, doch vor dem Hintergrund der geringen Fördermittel und der hohen Förderkriterien kurzfristig kaum zu realisieren. Dennoch ist die Stadt gut beraten, wenn sie frühzeitig mögliche Streckenführungen untersucht und sich mit den anderen Kommunen abstimmt. So ist sie in der Lage, auf eine bereits absehbare deutliche Erhöhung der Bundesmittel und veränderte Vergabekriterien zu reagieren.
Daher stellen wir folgende Anfrage:

Wurden bereits unterschiedliche Routen für einen Radschnellweg von Andernach nach Koblenz untersucht? Grundsätzlich scheinen sich im Gebiet der Stadt drei Routen anzubieten (Stadionstraße-Nette-Weißenthurm; Koblenzer Straße-Rasselstein-Weißenthurm; Füllscheuerweg-entlang der Bahntrasse am Feldfrieden vorbei nach Weißenthurm).

Wurden bereits Gespräche mit den Nachbarkommunen geführt, durch die ein Radschnellweg führen würde? Nur wenn alle betroffenen Gemeinden zustimmen, können Fördermittel für eine Machbarkeitsstudie beantragt werden.

Werden zusammen mit den Nachbargemeinden Schritte zur Durchführung einer konkreten Machbarkeitsstudie unternommen? Eine solche Studie wird zu 80% vom Land gefördert.

Wir bitten um einen kurzen Sachstandsbericht bis zur übernächsten Sitzung des Planungsausschusses am 11. November.



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