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Bei der Diskussion um die Entwicklung des Krahnenbergs spielt die Erschließung eine ganz zentrale Rolle. Hier sind in den beiden letzten Jahren schon etliche Vorschläge gemacht worden. Angedacht waren etwa eine neue Straße von Eich über das Krahnenbergplateau sowie ein Schräg- oder Senkrechtaufzug. Diese Varianten wurden in der Diskussion wegen des hohen Flächenverbrauchs und unverhältnismäßiger Kosten verworfen. Wesentlich leichter, zügiger und günstiger zu realisieren sind hingegen bessere Fußwege auf den Krahnenberg, ganz im Sinne einer schonenden und nachhaltigen Entwicklung.
Nach der Anregung durch einen mittelbaren Nachbarn, dem Studium historischer Fotos und etwas Recherche möchten wir eine weitere Variante vorschlagen. Neben den derzeit geprüften Wegen vom Philosophenweg auf die Kanzel und über die ehemalige Trasse der Standseilbahn ist auch eine direkte Zuwegung denkbar. So könnte vom Alten Krahnen ein Klettersteig direkt zur Kanzel führen. Ähnlich wie bei dem 2006 in Boppard eröffneten „Mittelrhein Klettersteig“ könnte der Steig eine Wandervariante erhalten, bei dem die Kletterstellen umgangen werden.
Ein um 1925 entstandenes Foto zeigt den Andernacher Hausberg aus Leutesdorfer Perspektive. Wir erkennen, dass die Rheinwiesen damals noch zum Bleichen von Wäsche genutzt wurden und dass es am Hang des Krahnenbergs terrassierte Weinberge gab. Am rechten Bildrand erkennt man oben die Anfang der 1960er Jahre abgerissene Kaiserburg. Zwischen Altem Krahnen und Kanzel liegen die beiden großen Schiefersteinbrüche, welche bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts das Material für den Bau fast aller Gebäude in Andernach lieferten. Zwischen den Steinbrüchen und etwas weiter nördlich des rechten Steinbruchs erkennen wir schmale Pfade. Hier könnte ein Wanderweg angelegt werden. Ein entscheidender Vorteil dabei: der Boden gehört seit dem Mittelalter der Stadt Andernach.
Wir rechnen nicht damit, dass künftig alle Besucher des Krahnenbergs diese steile Route wählen werden. Doch ein steil geführter Wanderweg und ein Klettersteig bieten mit ihrem hohen Erlebniswert und den spektakulären Blicken ins Rheintal eine attraktive Variante mit Alleinstellungsmerkmalen und sie verringern das Verkehrsaufkommen.
Wir bitten daher die Verwaltung und andernach.net darum, diese Variante auf ihre technische Realisierbarkeit und touristische Vermarktung zu prüfen.
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