Grüne fordern zeitnahes Handeln im Verkehrsbereich

Überschnelles und gar aggressives Auto- und Motorradfahren ist den Andernacher Grünen ein Dorn im Auge. Deshalb setzen wir uns insbesondere an städtischen Verkehrsknotenpunkten für die schnelle Umsetzung von Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung ein, durch die unnötige Unfälle sowie Lärmbelästigungen und Umweltbelastungen vermieden werden. Vor diesem Hintergrund wird momentan auf Antrag der Grünen-Stadtratsfraktion im Bereich Bismarckstraße eine Verkehrszählung durchgeführt - eine weitere Erhebung im Bereich „Am Stadtgraben/Bahnhofstraße“ soll in Kürze folgen. Ihr Ergebnis soll mit darüber entscheiden, wie in diesem Bereich der Verkehrsfluss ruhiger, damit auch sicherer sowie umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Stadträtin Petra Sabel-Haux: „Wir brauchen einen Straßenverkehr, der konsequent an der Prämisse 'Sichere Wege für alle' ausgerichtet ist. Auch in Andernach müssen das Denken und Handeln der Politik und aller Verkehrsteilnehmer dem visionären Ziel 'Null Verkehrstote und -verletzte auf den Straßen unserer Stadt' folgen. Davon sind wir leider noch weit entfernt, wie ein Blick in die Verkehrsstatistik des für Andernach zuständigen Polizeipräsidiums Koblenz belegt. Vergangenes Jahr ist die Zahl der Verkehrsunfälle um 1,5 Prozent auf 46.204 gestiegen. Das traurige Ergebnis: 55 Tote, 1.140 Schwer- und 5.072 Leichtverletzte. Mittelfristig betrachtet stagnieren die Zahlen und weisen keine nennenswerte Verbesserung auf. Diese Situation sehen die Andernacher Grünen kritisch.“ Grundsätzlich zufrieden ist Sabel-Haux mit Blick auf die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung: „Wir treffen bei den zuständigen Fachleuten auf offene Ohren und erhalten Unterstützung. Wünschenswert wäre es aber, wenn es ab und zu schneller mit der Bearbeitung unserer Anträge ginge.“

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